Stargate Di., 03.08., 20:15 Uhr

ABENTEUER, SCIENCE FICTION (USA, 1995)

Grandioses Action-Fantasy-Spektakel vom "Independence Day"-Regisseur Roland Emmerich: Eine Forschergruppe der US-Regierung unter Leitung des Ägyptologen Daniel Jackson entdeckt in Ägypten ein Tor, mit dem die riesigen Entfernungen zwischen den Sternen überwunden werden können. Eine kleine Gruppe Freiwilliger unter der Leitung von Jackson und dem hochrangigen Militär O'Neil treten die Reise durch das Sternentor an.

Ägypten im Jahre 1928: Der Forscher Langford entdeckt bei einer Expedition einige Artefakte: Mehrere mit Hieroglyphen beschriftete Steinplatten und einen metallischen Ring von fast zehn Metern Durchmesser. Bald findet Langford heraus, dass der Ring nicht aus dem alten Ägypten stammen kann. Sein Ursprung lässt sich jedoch nicht klären. Allmählich gerät der Fund in Vergessenheit. 65 Jahre später: Der Ägyptologe Daniel Jackson steht vor dem fachlichen und finanziellen Ruin. Seine radikalen Theorien über den Ursprung der ägyptischen Kultur - David glaubt, dass Außerirdische die ägyptische Kultur beeinflusst haben - werden von der Fachwelt verspottet. Plötzlich taucht ein hochrangiger Offizier der US-Army bei Jackson auf. Der bärbeißige Colonel Jack O'Neil engagiert den Wissenschaftler für ein streng geheimes Projekt der amerikanischen Regierung: Jackson soll Langfords Forschungen fortsetzen und den Ursprung der Artefakte klären. Die Tochter von Langford, Catherine, glaubt, dass Daniel der Einzige ist, der die Lösung für das uralte Rätsel finden kann. Jackson beginnt damit, die Hieroglyphen auf den Steinplatten zu entziffern. Er findet heraus, dass die Markierungen keine Bedeutung im Wortsinne haben, sondern verschlüsselte Koordinaten eines fernen Planeten sind. Daniel informiert den Colonel und Catherine über seine Entdeckung. Von ihnen erfährt er, dass die Forscher der Regierung mittlerweile herausgefunden haben, dass der Metallring ein Transportmittel ist, mit dem man die Entfernungen zwischen den Sternen überwinden kann. Mit einer Hand voll Freiwilliger unter der Führung von Colonel O'Neil wagt Jackson den Schritt durch das Sternentor...

"Stargate" war nicht nur in den USA ein riesiger Erfolg. Der Film spielte weltweit über 196 Millionen Dollar ein. Ein Grund dafür: die "verblüffenden Computertricks" (so die Zeitschrift Zoom) und die aufwendigen Kulissen. Regisseur und Drehbuchautor Roland Emmerich setzte für einige Massenszenen mehr als 20.000 Statisten ein.

Emmerich über die Idee zu 'Stargate': "Als ich auf der Filmhochschule war, gab es eine Welle von Theorien über außerirdische Wesen, die vor Tausenden von Jahren die Erde besuchten und für den Bau der Pyramiden und Ähnliches verantwortlich sein sollten. Ich glaubte nicht an diese Theorien, aber ich hatte immer den Gedanken, dass sie der Stoff für einen fantastischen Abenteuerfilm sein könnten."

Roland Emmerich wurde lange Zeit als das "Spielbergle von Sindelfingen" verspottet. Spätestens seit seinem Riesenhit "Independence Day" hat sich das geändert. Der Deutsche gilt mittlerweile als Wunderkind der Branche. Die weiteren Filme von Emmerich: "Universal Soldier", "Moon 44", "Joey" und "Das Arche-Noah-Prinzip", "Godzilla", "Independence Day" und "Der Patriot".

Die Filmzeitschrift CINEMA urteilte über 'Stargate': "Knalliges SF-Abenteuer mit pyramidalen Effekten".