COMEDY (USA, 1991)

Nachdem die gesamte englische Königsfamilie bei einem Fototermin dahingerafft wurde, landet der zweitklassige Las-Vegas-Pianist Ralph Jones als einziger Nachfahre der Monarchen quasi über Nacht auf dem englischen Thron. Ein Privatsekretär soll aus Ralph, der mehr auf Hawaiihemden und Junk Food als auf strenge Hofetikette steht, einen souveränen König machen. Keine leichte Aufgabe!

Mit: John Goodman, Peter O'Toole, John Hurt

Neulich, bei den "Royals": Die gesamte englische Königsfamilie versammelt sich zu einem Fototermin vor dem Buckingham-Palast. Ein Regenschauer verzögert die Angelegenheit, aber schließlich scheint wieder die Sonne und die gekrönten Häupter nehmen ihre Position auf dem Podest ein. Dummerweise ist das Gestell aus Metall und die Blitzlichtanlage des Hof-Fotografen hat einen Kurzschluss... Dieser Unglücksfall könnte das tragische Ende der Monarchie bedeuten, wenn nicht schnell ein lebender Verwandter des englischen Königshauses aufgetrieben wird. Und tatsächlich wird man nach langem Suchen fündig: Der zweitklassige amerikanische Barpianist Ralph Jones ist der Enkelsohn eines Zimmermädchens, das einst eine kurze, aber folgenschwere Affäre mit einem britischen Prinzen hatte. Ralph wird kurzerhand nach England geholt, um dort den Thron zu besteigen. Privatsekretär Willingham soll dem Fast-Food-Freak den nötigen Schliff geben. Aber an dem dickbäuchigen "King Ralph", der Baseball statt Polo, Bowling statt Bridge und Budweiser statt Earl Grey liebt, droht sich selbst der geduldige Willingham die Zähne auszubeißen. Erschwerend kommt hinzu, dass Ralph ein Faible für Striptease-Tänzerinnen hat. Das kommt den Plänen seiner Berater, den Monarchen mit der finnischen Prinzessin Anne zu verkuppeln, nicht gerade entgegen...

"Ausgelassen gespielte und im perfekten Timing inszenierte Komödie, die ihren Humor hauptsächlich aus dem Aufeinanderprallen amerikanischer (Un-)Kultur und englischer Tradition bezieht, ohne beide durch billige Gags zu verraten. Für Freunde des Genres ein köstliches Vergnügen." (Lexikon des int. Films) 
"Göttlich distinguiert: Peter O'Toole" (Cinema)