Hercules - Episodenübersicht

Hercules begleitet seinen Freund Salmoneus, der den neu erbauten Glücksspielpalast von König Midas besuchen möchte. Der Halbgott möchte die Gelegenheit nutzen, um seine Freundschaft zu König Midas zu erneuern. Doch als sich die Reisenden dem Königreich Midaseus nähern, merken sie schnell, daß sich einiges verändert hat. Hercules kommt gerade noch rechtzeitig, um zwei Soldaten daran zu hindern, ein paar kleine Jungen zu töten, die einige Äpfel gestohlen hatten. Als Salmoneus und Hercules den Palast erreichen, stellen sie fest, daß tatsächlich einiges im Argen liegt. König Midas hat den Glücksspielpalast zusammen mit der schönen, aber niederträchtigen Voluptua und deren Gehilfen Segallus erbaut. Mit der Zeit haben Voluptua und Segallus die Herrschaft im Königreich an sich gerissen und neue Regeln eingeführt: Das einzige, was den Menschen noch bleibt, ist im Spielpalast ihr Geld zu verlieren. Wer seine Spielschulden nicht mehr bezahlen kann, wird als Sklave verkauft. Hercules ist geschockt, daß sein ehemaliger Freund dieses Treiben in seinem Reich zuläßt. Als Segallus sich an Flaxen, der Tochter des Königs, vergreift, kann sich Hercules nicht mehr zurückhalten und bringt dem Bösewicht Manieren bei. Doch damit hat er sich den Zorn von Voluptua zugezogen, die nicht mit sich spaßen läßt: Sie läßt den König und seine Tochter in einen Käfig sperren, der mit einer tödlichen Apparatur ausgestattet ist. Hercules bekommt die Chance, sie zu retten, doch er muß sich vorher in einem Boxwettkampf einer ganzen Reihe von erprobten Kämpfern erwehren.

Hercules erfährt, daß sich jemand unter seinem Namen in der Stadt Phlagra aufhält. Er macht sich zusammen mit Ioalus auf den Weg, um herauszufinden, wer der Betrüger ist. Unterwegs erzählt ihm ein alter Mann, daß der falsche Hercules zusammen mit Gorgus, dem Herrscher von Phlagra, seine Untertanen auf grausame Weise unterdrückt. Gleich nachdem die Freunde Phlagra erreichen, stoßen sie mit den Soldaten von Gorgus zusammen. Als sie die Männer in die Flucht geschlagen haben, taucht der falsche Hercules auf: Es ist Iphikles, Hercules' Halbbruder. Der Held stellt seinen Bruder zur Rede, aber Iphikles erklärt, er müsse seinen Namen benutzen, um Rena, Gorgus' Stieftochter, heiraten zu können. Hercules verbietet ihm dennoch, seinen Namen weiterhin zu führen. Zwischen den Brüdern entbrennt ein Kampf. Rena kommt hinzu, trennt die Kämpfenden und erfährt die Wahrheit. In der Zwischenzeit haben Gorgus' Soldaten Iolaus gefangengenommen. Hercules bittet seinen Bruder, ihm bei der Befreiung seines Freundes zu helfen.

Hercules und Iolaus sind zum Fischen auf der Insel Naxos. Gerade als sie mit ihrem Fang ein Dorf erreichen, werden dessen Bewohner von einem wilden Haufen, der von dem Kriegerfürsten Goth angeführt wird, überfallen. Zahlreiche Frauen und Kinder werden getötet. Die Freunde greifen ein und können Goth gefangennehmen. Seine Leute ziehen sich nach dem Verlust ihres Anführers zurück. Bledar, Goths Bruder, sammelt die Krieger um sich und unternimmt einen Befreiungsversuch. Hercules und Iolaus müssen mit ihrer Geisel fliehen und suchen in der Festung von Naxos Schutz, wo eigentlich ein Trupp Athener Soldaten Dienst schieben müßte. Doch in der Festung entdecken sie nur die junge Elora und ihren Vater, den wegen Diebstahls zu Kerkerhaft verurteilten Krieger Charidon. Alle Soldaten sind vor kurzem an einer Epidemie gestorben. Hercules und Iolaus befreien Charidon und sehen sich kurz darauf der Belagerung durch Bledars Männer ausgesetzt. Durch eine listige Taktik gelingt es ihnen, Bledar glauben zu machen, daß in der Festung immer noch viele Soldaten stationiert seien. Deshalb bleibt ein Sturmangriff aus. Doch dann fährt Bledar im wahrsten Sinne des Wortes schweres Geschütz auf, um seinen Bruder zu befreien: Ein riesiges Katapult, dem die Mauern der Festung nicht standhalten können, wird herangeführt....