Der Stief-Opa von Tia Sharp geriet schnell in Verdacht, mit dem Verschwinden des Kindes etwas zu tun zu haben. Doch gleichzeitig beteiligte er sich intensiv an der Suche und rief sie in Interviews dazu auf, nach Hause zu kommen. Immer wieder durchsuchte die Polizei das Haus der Großmutter, doch erst beim vierten Mal entdeckten die Ermittler unter dem Dach die in Müllsäcken verpackte Leiche des Kindes. Der Mörder hatte den besorgten Opa gespielt.
Als im September 2006 im Fußboden einer Kirche in Glasgow die Leiche einer 23-jährigen Studentin entdeckt wurde, beendete es eine der wohl längsten Mörderkarrieren der Kriminalgeschichte. Denn die Polizei kam schnell darauf, dass in dieser Kirche ein verurteilter Sexualstraftäter unter falschem Namen gearbeitet hatte. Peter Tobin, so der echte Name des Mannes, konnte kurz darauf in London gefasst werden.