Eine schrecklich nette Familie - Episodenübersicht

Nach einer haarsträubenden Autofahrt bestehen Kelly und Bud darauf, dass Al sich eine Brille zulegt. Er dagegen behauptet, bei seinem letzten Sehtest gut abgeschnitten zu haben. Seine vermeintlichen Argusaugen versagen ihm dann aber im entscheidenden Moment die Dienste: Er kann die im Fernsehen eingeblendete Telefonnummer für das Sporträtsel nicht lesen. Jefferson erweist sich in dieser Situation als gerissener Fuchs. Er ruft beim Sender an und gewinnt dank Als Wissen prompt 100 Dollar. Wild entschlossen, diesem Leben der Unschärfe und Hänseleien zu entkommen, kauft sich Al eine Brille, muss aber feststellen, daß sein Lebensraum weitaus häßlicher ist, als er in seiner 'Dämmerung' vermutet hatte. Aber da er wohl weder das Haus noch seine Familie loswerden kann, entledigt er sich kurzerhand seiner Augengläser.

Als Al im Schlafzimmer ein Portrait von Peggy für 2500 Dollar sieht, fällt er vor Schreck hinterrücks aus dem Fenster im zweiten Stock. Aus der Bewusstlosigkeit erwacht, behauptet er, mit keinem Geringeren als Gott persönlich gesprochen zu haben. Al orakelt wirres Zeug von den wundersamen Schuhen Gottes und macht sich direkt daran, aus seiner himmlischen Eingebung einen Modellschuh zu fertigen. Marcy glaubt, daß Al nun völlig durchgedreht ist, wohingegen Jefferson sofort in die Vermarktung der neuen Idee investieren will. Als Marcy erfährt, daß ihr eisern erspartes Geld in dieses 'himmlische' Projekt fließt, will sie ihren Mann ermorden. Kein schlechter Gedanke, denn die Schuhe sind der größte Flop. Die Pleite versetzt Al einen solchen Schock, dass er abermals aus dem Fenster fällt. Die erneute Ohnmacht beschert ihm die nächste todsichere Geschäftsidee: Eine Kombination aus Schuhladen und Hamburgerbude.

Kelly ist entrüstet, weil die Mannequin-Klasse auf ihre Mitwirkung bei einem Fernseh¬auftritt verzichtet hat. Als sie kurz darauf sieht, wie sich Marcy in einer Fernsehsendung über die sexuellen Leistungen ihres Mannes lustig macht, beschließt sie, eine eigene Show zu machen. Händeringend versucht sie, 35 Dollar Startkapital zusammenzubringen. Zu diesem Zweck verkauft sie ihren Freunden Werbezeiten für ihre zukünftige Show - mit Erfolg. Sie geht auf Sendung. Als sie dann ein Angebot erhält, eine wöchentliche Show zu produzieren, wittert Al seine Chance. Er bewirbt sich bei seiner Tochter um einen Posten. Doch nach einer theatralischen Lesung von "The Girl From Ipanema" sieht sich Kelly gezwungen, Al von einer Fernsehkarriere abzuhalten. Sie dagegen erhält ein Angebot aus Hollywood.

Die Bundys machen sich anlässlich Kellys Network-Debüt auf den Weg nach Hollywood. Die einzige, die auf Anordnung des neuen Superstars nicht mit darf, ist Marcy. Sie schwört Rache. Die völlig aufgedrehten Bundys werden schließlich von Studiochef Jeff Littlehead begrüßt. Al nutzt diese neue Bekanntschaft, um seine Ideen für neue Fernsehshows in Hollywood unterzubringen. Ohne Erfolg. Als Kelly in dieser schweren Stunde auf den moralischen Zuspruch ihres Vaters angewiesen ist, erweist dieser sich als psychologischer Holzhammer, indem er ihr eine große Karriere voraussagt - obwohl sie weder Talent noch Köpfchen hat. Kellys Themenmix - bestehend aus "Bücher aus der Bibliothek", "Die Zunge des Mannes" und "Problemdauerwellen" - erweist sich beim Publikum als regelrechter Flop. Die Show wird unverzüglich aus dem Programm genommen. Wie gewonnen so zerronnen, denkt sich Al, ist dann aber doch sprachlos, als eine seiner Ideen als Konzept für eine neue Network-Show verwendet wird.